Motorrad Schweizer Meisterschaft in Brünn
Zum Abschluss ging es vergangenes Wochenende noch einmal nach Brünn in Tschechien, um die letzten zwei Rennen der Motorrad Schweizer Meisterschaft zu bestreiten.
Für das letzte Rennwochenende erhoffte sich Alain Regen, da er sich bei seinem ersten Regentraining dieses Jahr recht wohl fühlte. Wunschgemäss war es am ersten Tag regnerisch. Da Fahrer und Team bisher nur sehr wenig Regenerfahrung hatten, wurden nur geringfügige Änderungen am Fahrwerk gemacht und die Trainingszeit wurde stattdessen für das Herantasten an das Limit genutzt. Die Taktik erwies sich als richtig und das 1. Qualifying wurde prompt auf dem 3. Rang mit einem relativ kleinen Abstand zum Sieger und ziemlich grossem Abstand zu den hinteren Fahrern erreicht. „Es war ein schönes Gefühl, im Regen überholen zu können und auch einmal Fahrer zu schlagen, die sonst immer auf dem Podest sind.“ Dem Team war aber bewusst, dass diese Zeit nichts bringt, denn für den Startplatz zählt ja bekanntlich die beste Zeit und bei trockenem Wetter erzielt man zwangsläufig bessere Zeiten.
Wie vorausgesehen änderte sich das Wetter und es war am Samstag und Sonntag trocken. Nach einem kurzen Training im Trockenen sicherte sich Alain beim 2. Qualifying am Samstag den 6. Startplatz. Der Start am Nachmittag beim ersten Rennen gelang ihm einigermassen. Anfangs konnte er gut mithalten. Die diversen Erfahrungen aus den vergangenen Rennen mit gestürzten Fahrern vor ihm haben ihn dazu bewegt, nicht mehr so nahe an den Vordermann aufzuschliessen. Aufgrund des Sicherheitsabstands konnte er keinen Windschatten mehr nutzen und verlor den Anschluss. Trotzdem erreichte er beim ersten Rennen den guten 5. Platz.
Vor dem anschliessenden Langstreckenrennen, welches Alain diesmal mit Hans-Rudolf Regennass bestritt, haben Patrick und Alain nochmals das Fahrwerk optimiert. Mit Schrecken stellten Alain und Hansi vor dem Start fest, dass sie als Starter nicht aufgeführt worden waren. Das war kein Fehler ihrerseits, denn sie haben sich regulär eingeschrieben. Die Organisatoren hatten sie schlicht vergessen. So mussten sie nicht nur vom letzten Startplatz aus sondern sogar aus der Box starten. Das hinderte Hansi aber nicht, sofort Plätze gut zu machen und es gelang den beiden schlussendlich wieder, das Rennen in der Klasse Supersport 600 zu gewinnen.
Der Start zum 2. Rennen am folgenden Tag gelang diesmal besser und Alain konnte einen Platz gut machen. „Ich hatte das Gefühl, dass dies das beste Rennen von der Saison war“. Er konnte von Anfang bis Schluss konstant so fahren, mithalten und reagieren, wie er das wollte. Fast alle Runden konnte er innerhalb von 0.7 Sekunden fahren und die Zeiten waren z.T. schneller als im Qualifying. Kurz vor Schluss wurde Alain von einem Konkurrenten überholt welcher er ein paar Runden zuvor überholt hat. Da Alain ihn in den ersten Runden des Rennens studieren konnte, wusste er genau, wo er nochmals ein Angriff starten konnte und rechnete sich gute Chancen aus, ihn bei der letzten Passage nochmals überholen zu können. Leider wurde dann aber in dieser Passage die gelbe Flagge geschwenkt, was ein Überholverbot signalisierte. Somit erreichte Alain beim letzten Rennen den sehr guten 5. Rang und hat sich somit auch gesamthaft den 5. Rang an der Motorrad Schweizer Meisterschaft 2018 gesichert.
Motorrad Schweizer Meisterschaft in Dijon
Vergangenes Wochenende ging es für Alain Schmid und sein Team wieder nach Dijon, um das Rennen 9 und 10 der Schweizer Meisterschaft zu bestreiten. Dort fanden wie jedes Rennwochenende am Freitag die freien Trainings und das erste Qualifying statt. Obwohl Alain keine Gelegenheit nutzen konnte, im Windschatten eines Fahrers zu fahren, erreichte er im 1. Qualifying P5 mit einer guten Zeit. Aus Kostengründen hat sich Alain entschieden, mit alten Pneus das 2. Qualifying zu bestreiten. Die Rennstrecke von Dijon hat eine lange Gerade, wo man ein paar Zehntelsekunden verlieren kann, wenn man keinen Windschatten nutzen kann. Aus diesem Grunde hoffte er, im 2. Qualifying sich bei einem schnelleren Fahrer anhängen zu können. Der Plan ging leider nicht auf. Er fuhr fast die gleiche Zeit wie im 1. Qualifying. Da aber ein anderer Fahrer eine bessere Zeit erzielen konnte, musste Alain mit dem 6. Startplatz Vorlieb nehmen.
Angefeuert von seinen vielen Fans, die zu seiner grossen Freude extra nach Dijon kamen, ist ihm der Start beim 1. Rennen gut gelungen. Leider machte sich bereits ab Rund 3 ein technisches Problem bemerkbar, weshalb er nicht mit den besten Fahrern mithalten konnte. “Jeweils auf den langen Geraden oder bergaufwärts begann der Motor zu stottern.“ So konnte er mit Mühe den 6. Platz verteidigen. Alain hat sich von diesem Rennen zwar mehr erhofft, war dann aber schlussendlich doch mit den gewonnenen Punkten zufrieden.
Am späten Nachmittag nahm er zusammen mit dem ehemaligen Schweizermeister Pascal Nadalet beim 2stündigen Langstreckenrennen teil. Sie starteten in der Klasse Superstock 600 und konnten das Rennen auf P1 starten. Vor diesem Rennen haben er und sein Team den Tank mit Benzinpumpe und Benzinfilter gewechselt in der Hoffnung, den Defekt so beheben zu können. Diese Ersatzteile stellte ihnen ein Mitkonkurrent freundlicherweise zur Verfügung. Leider machte sich beim Rennen bereits nach ca 20 Minuten Fahrzeit das Problem wieder bemerkbar, sodass ein früherer Fahrerwechsel stattfinden musste. Trotzdem gelang es den beiden Fahrern, den 1. Platz in der Klasse Superstock 600 zu erzielen. Alain dankt Pascal Nadalet ganz herzlich, dass er sich bereit erklärt hat, mit ihm zusammen dieses Rennen zu bestreiten.
Am Abend machte sich das Team sehr intensiv auf die Suche nach dem technischen Fehler. Die Teammechaniker Patrick, Diego und Lukas setzten alles daran, das Motorrad für das 2. Rennen top fit zu machen. Sämtliche Kabel, Verbindungen und Stecker wurden überprüft. Es war alles fehlerfrei. Auch der Tank und der Benzinfilter wurden gespült. Nachdem am Sonntagmorgen nach der ersten Testfahrt diese Vorkehrungen nicht den gewünschten Erfolg brachten, haben die fleissigen Mechaniker den Schaltautomaten vom Motorrad seiner Frau Janine in das Motorrad von Alain eingebaut. Alain konnte diese Massnahme noch während sechs Runden testen und hatte während dieser Fahrt ein gutes Gefühl.
Für das 2. Rennen hat sich das Team entschlossen, auf dem Hinterrad einen weicheren Pneu zu montieren. Der Start gelang wieder sehr gut und er konnte während den ersten drei Runden mit den besten Fahrern um den Podestplatz fighten. Später positionierte er sich auf P5. Es gelang ihm sogar, die schnellste Rennrunde des ganzen Fahrerfeldes zu erzielen. Im Nachhinein stellte man fest, dass die Pneuwahl doch etwas riskant war, da der Pneu schnell begann abzubauen. Ausserdem hat Alain auch während des Rennens das Tempo etwas reduziert, um das Risiko etwas einzuschränken.
Alain erreichte schlussendlich den grossartigen 4. Schlussrang, womit er sehr zufrieden ist.
Bereits in einem Monat geht es weiter zum letzten Saisonlauf nach Brünn, wo er nochmals voll angreifen will. Er und sein Team werden alles versuchen, bis dahin das technische Problem zu lösen.
Sommertraining in Mugello und Gaststart am Speer Supercup
Benvenuti a tutti
Die Sommerpause in der SM nutzten wir nicht zum Relaxen, sondern zum Trainieren auf der wunderschönen Rennstrecken Mugello in Italien.
Mein Fokus lag am Anpassen meines Fahrstils, um möglichst viel Last während der Rennen von meinen Unterarmen zu nehmen, welche mich leider immer wieder in den Rennen einbremsen. Aus diesem Grund liess ich es ruhig angehen. Das "ruhig angehen" passte auch, da die Temperaturen auf über 35 Grad kletterten.
Nach dem ersten halben Tag wurde mir aber bewusst, dass das mit dem gemütlich Trainieren nichts wird. Das Renntraining fand im Rahmen des Speer Cups statt, welcher ein recht hohes Niveau hat und sich einer sehr hoher Teilnehmerzahl erfreut. Dies wollte ich mir natürlich nicht nehmen lassen und meldete mich als Gaststarter bei den Rennen an. Die Konkurrenz legte bereits zu Beginn des Trainings trotz der tropischen Hitze beachtliche Rundenzeiten hin. Da musste ich natürlich nachlegen und schlussendlich schaute der 5. Startplatz beim 46-Mann starken Fahrerfeld heraus.
Das erste Rennen fand am Samstag statt, bei welchem ich den 4. Platz einfahren konnte. Ich wusste, dass da noch mehr geht… Am Sonntag im zweiten Rennen fand ich mich dann noch ein wenig besser zurecht und konnte den 2. Platz einfahren. Durch das riesige Fahrerfeld waren die Rennen sehr interessant und mit geilen Zweikämpfen gespickt. Alles in allem ein super Wochenende.
Nun sind wir bestens vorbereitet für die nächsten beiden Rennläufe in Dijon, welche bereits in zwei Wochen stattfinden.
Motorrad Schweizer Meisterschaft Slovakiaring
Vergangenen Donnerstag reiste Alain Schmid in die Slowakei zum 4. Rennwochenende der Motorrad Schweizer Meisterschaft. Nachdem ihn Lukas Schmid aus beruflichen Gründen nicht begleiten konnte, ist seine Frau Janine spontan eingesprungen. Für sie war es eine neue Erfahrung, denn sie fungierte diesmal erstmals alleine als Mechanikerin und hat diese Aufgabe hervorragend gemeistert.
Die 6 Kilometer lange Strecke vom Slovakiaring ist nicht nur die längste Rennstrecke von dieser Schweizer Meisterschaft, sie ist auch die Anspruchsvollste und für Alain noch unbekannt. Um diese neue, sehr schnelle und lange Strecke möglichst rasch kennen zu lernen, hat Alain am Freitagmorgen für das Training den Instruktor Marvin Fritz gebucht. Marvin Fritz hat dieses Jahr zusammen mit seinem Team die Langstrecken WM, am Slovakiaring gewonnen und kannte natürlich die schnelle Linie bestens. Das Fahren mit dem Instruktor war gut. Weil die Strecke aber sehr lang war, konnten sie nur ca. 5 Runden in einem Trainingsblock absolvieren und Alain musste feststellen, dass es dann alleine nicht mehr so einfach war, weil halt doch zu wenig Zeit war, um die lange Strecke kennen zu lernen.
Das erste Qualifying war noch etwas unbefriedigend. Alain erreichte zwar den 6. Startplatz, aber der Zeitabstand nach vorne war zu gross. Nach weiteren Trainings fand am Samstagmorgen das zweite Qualifying statt. Es gelang Alain, sich um 2,5 Sekunden zu verbessern. Er wusste, dass ihm die Runde nicht ganz perfekt gelungen war und hatte somit das Gefühl, dass er beim Rennen noch mehr herausholen kann.
Das erste Rennen am Samstagmorgen ist ihm dann leider misslungen. Alain fuhr sehr unkonzentriert und machte in der ersten Runde sehr viele Fehler. Er fuhr zwar sehr konstant, war aber etwa 2 Sekunden langsamer als im Qualifying. Schon bald stellte er fest, dass er auf den Fahrer vor ihm 10 Sekunden Rückstand hatte und eine Platzverbesserung nicht möglich war. Trotzdem erreichte Alain den guten 5. Rang beim ersten Rennen.
Am Samstagabend nutze er dann das Langstreckenrennen zum Trainieren und Testen. Er war erstaunt, dass er bei diesem Rennen bereits in der ersten Runde die Zeiten vom Qualifying erzielen konnte, obwohl er mit den alten Reifen fuhr.
Nach dem gelungenen Warmup am Sonntag, konnte er mit der Führungsgruppe im zweiten Rennen mithalten. Alain hat sich grundsätzlich gut gefühlt. Trotzdem hielt er vorsorglich etwas Abstand zum Fahrer vor ihm, was sich dann als gute Taktik erwiesen hat, denn dieser stürzte und ein weiterer Fahrer vor ihm verbremste sich. Somit war Alain ab Runde 3 auf dem 3. Platz. Leider holte ihn dann wieder das Problem mit den Unterarmen ein und er konnte das Tempo nicht mehr halten und musste sich ohne grosse Gegenwehr 3 Runden vor Rennende überholen lassen. Alain erreichte das Ziel zwei Sekunden hinter dem Drittplatzierten auf dem 4. Platz. Dies ist bis jetzt sein bestes Saisonergebnis.
“Leider hat es mit dem ersten Podestplatz noch nicht geklappt. Wir haben aber noch 4 Versuche, dies diese Saison nachzuholen.“ Das nächste Rennwochenende findet vom 10. – 12. August 2018 in Dijon statt.
Motorrad Schweizer Meisterschaft in Brünn
Nach ein paar Tagen Rennpause, ging es am Donnerstag frühmorgens bereits wieder weiter nach Tschechien. Auf der 1‘000 Kilometer entfernten Rennstrecke in Brünn fand das dritte Rennwochenende der Motorrad Schweizer Meisterschaft statt. Diesmal wurde Alain Schmid von seinem Mechaniker Diego Aerni begleitet. Diego machte auch als Berichterstatter seinem Namen alle Ehre.» Er sorge dafür, dass die Daheimgebliebenen immer auf dem neuesten Stand waren und somit sofort mit ihren Ratschlägen zur Verfügung stehen konnten.
Am Freitag nach dem Training verhinderten heftige Regenfälle das erste Qualifying. Alain konnte bis jetzt nur wenig Erfahrung auf nasser Rennstrecke sammeln. Sobald der Regen etwas nachgelassen hatte, nutzte er deshalb die Zeit zum Training. Es gelang ihm auch bei diesen Bedingungen, gute Rundenzeiten zu fahren.
Etwas zu viel Power hat sich da wohl angestaut, denn beim 2. Qualifying erkannte Alain in der 3. Kurve zu spät seinen Bremspunkt und musste einen Umweg im Kiesbett in Kauf nehmen. Ganz knapp konnte er einen Sturz verhindern. Trotz dieses Fehlers schaffte er es aber auf den guten 6. Startplatz.
Bestens vorbereitet und hoch motiviert hatte er beim anschliessenden ersten Rennen wieder Glück im Unglück. Nach einem gelungenen Start, schaffte er es schon auf den 4. Rang und konnte mit der Führungsgruppe gut mithalten. Diese Gruppe bestand aus sechs Fahrern, die Rad an Rad unterwegs waren. Erschrocken durch den Sturz des zweiten Fahrers vor ihm, rutschte Alain ebenfalls aus und musste somit bereits in der dritten Runde einen Sturz in Kauf nehmen. Glücklicherweise ist ihm aber nichts passiert. Nach einer Nachtschicht gelang es dem Fahrer und seinem Mechaniker das Motorrad wieder fahrtüchtig zu machen. Vor dem Start zum 2. Rennen blieb Alain nur wenig Zeit, um das reparierte und veränderte Bike zu testen. Leider standen nicht alle identischen Teile zur Verfügung.
Der Start des 2. Rennens gelang Alain wieder hervorragend. Er war sogar kurz auf dem 2. Platz. Diesmal setzte sich Alain aber zum Ziel, Punkte zu holen und das Rennen unbeschadet zu überstehen. Deshalb ging er keine Risiken ein. Auch fehlte ihm etwas das Vertrauen. Besonders das Vorderrad machte ihm etwas Sorgen. Nach der kurzen Testfahrt konnte er kein gutes Gefühl zur Honda aufbauen und so musste er nach einiger Zeit die Führungsgruppe ziehen lassen. Er erreichte den 7. Rang.
“Ich habe sehr viel in Brünn gelernt, ganz besonders konnte ich Erfahrungen auf nasser Strecke sammeln. Ich freue mich nun schon jetzt wenn es das nächste Mal regnet 😊“ Im trockenen war er dieses Mal sogar 3 Sekunden schneller auf dieser Rennstrecke als im vergangenen Jahr. Das nächste Rennen findet Ende Juni auf dem Slovakiaring statt. Es bleibt nun genügend Zeit, um das lädierte Motorrad wieder fit zu machen. Alain kennt diese Rennstrecke noch nicht und somit lautet das Motto: “Neues Rennen – neues Glück!“
Motorrad Schweizer Meisterschaft in Valencia
Endlich war es soweit und das lange Warten auf die Motorrad Schweizer Meisterschaft 2018 hatte ein Ende. Der Rennsaisonstart war nicht wie ursprünglich geplant am 30. März 2018 am Red Bull Ring in Spielberg (Österreich). Er musste aufgrund der schlechten Wetterprognosen verschoben werden. Dieses Rennen wird in Brünn (Tschechien) nachgeholt. Die ersten zwei Saisonrennen über 15 Runden der Schweizer Meisterschaft 600 Supersport fanden somit in Valencia (Spanien) statt.
Alain Schmid, der nicht nur seine erste Schweizer Meisterschaft absolviert sondern auch zum ersten Mal die Moto GP Strecke in Valencia besichtigte, war beeindruckt von dieser Rennstrecke und dem Paddock, welches riesengross und super aufgebaut ist. Bestens vorbereitet, top motiviert aber ohne Streckenkenntnisse ging er an den Start. Angefeuert von seiner Frau, seinem Team, den Mechanikern vom BroBike Racing-Team und Andrea Studer von Agrafics.ch Werbetechnik, die zu seiner Unterstützung extra nach Spanien angereist waren und von seinen zahlreichen Fans, die die Rennen von zu Hause aus via Social Media mitverfolgten, konnte er seine Zeiten stetig verbessern.
Obwohl einige Fahrer beim ersten Rennen stürzten, war dieses Rennen eher unspektakulär. Für Alain Schmid war es bei seinem ersten Rennen wichtig, gut ins Ziel zu kommen, was ihm auch gelungen ist. Er raste auf den 5. Platz, spürte aber auch, dass er grundsätzlich schnellere Zeiten erreichen könnte. Aufgrund der Probleme mit seinem rechten Unterarm hatte er sich zurückgehalten um sich zu schonen. Nach diesem Rennen versuchte er zusammen mit seinem Team, die Fahrerposition an seinem Motorrad besser einzustellen.
Der Start für das zweite Rennen war sehr gut. Er raste vom 6. Startplatz auf den 4. Platz und konnte die ersten 6 Runden gut mit dem 3. und 4. Platziertem mithalten. Leider holten ihn die Probleme mit dem Unterarm wieder ein und er konnte seine Pace nicht mehr halten. Seine Rundenzeiten verschlechterten sich um bis zu 4 Sekunden. Trotzdem erreichte er beim zweiten Rennen mit besseren Rundenzeiten den guten 7. Rang.
Alain Schmid ist sehr zufrieden mit dem ersten Rennwochenende. Das Team ist perfekt eingespielt, das Motorrad funktioniert tadellos und er konnte sich im Mittelfeld etablieren. Am 25. Mai 2018 findet das nächste Rennen in Dijon (Frankreich) statt.
Alain Schmid:
«Wir wissen nun was wir können und wo wir noch arbeiten müssen. In einem Monat werden wir in Dijon stärker an den Start gehen und angreifen!»