Aktuelles 2019

Rennbericht Rijeka 13.-15. September 2019

Motorrad Schweizer Meisterschaft in Rijeka 2019

 

Zum Abschluss ging es vergangenes Wochenende nach Rijeka im Nordwesten von Kroatien, um die letzten zwei Rennen der Motorrad Schweizer Meisterschaft zu bestreiten. Bei besten Wetterverhältnissen fühlte sich Alain auf dieser Strecke sehr wohl. Er belegte zu diesem Zeitpunkt in der Gesamtwertung den 6. Platz und hätte theoretisch bestenfalls auf Platz 3 vorrücken, bzw. im schlechtesten Fall auf den 8. Platz zurückfallen können. Somit war noch alles offen. Der 5. Platz war das realistische Ziel.  

 

Aufgrund der guten Trainingszeiten, strebte er im Qualifying an, in die erste Startreihe zu fahren. Alain fühlte sich im Quali sehr wohl und konnte auch schnell fahren, der Ehrgeiz war wahrscheinlich aber ein wenig zu gross, da ihm nie eine komplett fehlerfreie Runde gelang. Am Ende war es Startplatz 6. Vor ihm klassierten sich noch zwei schnelle Gaststarter, welche aus der Nachwuchsförderung zwei neu aufgebaute Yamaha R6-Motorräder zum Trainieren erhalten haben.  

Der Start beim 1. Rennen misslang ihm völlig und Alain musste sich von ganz hinten nach vorne kämpfen. Auf der Rennstrecke in Rijeka ist das besonders schwierig, weil die Strecke nur sehr wenige Überholmöglichkeiten bietet. Mit viel Selbstvertrauen kämpfte er sich bis auf Platz 6 vor, was eigentlich sein Ziel war. Er versuchte, möglichst schnell einen Abstand zu den Fahrern hinter ihm herauszufahren, damit diese nicht von seinem Windschatten profitieren konnten, was ihm auch bestens gelang. Bis kurz vor Schluss klassierte sich der bekannte, ausser Konkurrenz fahrende Sheridan Morais auf dem 5. Platz. Morais hat bereits auf Supersport und Superbikes etc. WM-Rennen bestritten und fährt jetzt in der asiatischen Meisterschaft. Auch Marcel Brenner (Moto 2 EM-Fahrer) reichte es “nur“ auf Platz 3. Dies zeigt, wie hoch das Niveau an der Schweizermeisterschaft ist. Morais fuhr in der letzten Runde in die Box. Dadurch erreichte Alain im ersten Rennen den 5. Platz. Marcel Brenner auf Platz 3 wird nicht gewertet und somit gibt es in der Meisterschaft Punkte für den 4. Platz. 

Nach dem Rennen hat das Team das Motorrad nochmals optimiert. Alain konnte noch ein paar Testrunden machen und ging dann am Sonntag mit einem guten Gefühl an den Start zum letzten Rennen. Der Start gelang ihm diesmal besser. Zuerst war er auf Rang 5, wurde dann aber von einem Fahrer überholt. Während des ganzen Rennens kämpften Alain und drei Konkurrenten um die Plätze 4 – 7 mit zahlreichen Überholmanövern. Um noch den 5. Platz an der SM erreichen zu können, musste Alain den 4. Schlussrang erreichen und sein Konkurrent Hans-Rudolf Regennass durfte maximal Platz 6 belegen. Alain plante, den auf Platz 4 fahrenden Büchel in den letzten beiden Runden zu überholen um so die Chance zu erhöhen, dass Hansi nicht mehr gleich auf Platz 5 nachfahren konnte. Büchel bremste dann aber schon früher in einer Kurve, sodass ihn Alain bereits in der drittletzten Runde überholen musste. Nun war klar: Alain musste wegfahren. Doch in der Hektik unterlief Alain ein fataler Schaltfehler und er musste sich von den 3 Fahrern überholen lassen. Die verlorene Zeit konnte er nicht mehr aufholen. Trotzdem erreichte er den 7. Platz, was nicht mehr für den angestrebten 5. Platz an der Schweizer Meisterschaft reichte.  

 

“Das ist halt Rennsport und ich bin trotzdem sehr zufrieden mit der Saison. Das Rennen war cool und hat extrem Spass gemacht“. 

 


Rennbericht Dijon II - 09.-11. August 2019

Motorrad Schweizer Meisterschaft in Dijon 2019

 

Nach dem grossen Erfolg im tschechischen Brünn reiste Alain am vergangenen Wochenende voll motiviert zusammen mit seinem Team zum 9. und 10. Rennen der Motorrad Schweizermeisterschaft nach Dijon. Diesmal wurde er von seinen Mechanikern Patrick, Diego und seiner Frau Janine begleitet. Wie jedes Rennwochenende fanden am Freitag die freien Trainings und das Qualifying statt. Die Erwartungen waren gross und das Team wusste aus den vergangenen Rennen, wo die Schwachstelle liegt. Es hatte sich herausgestellt, dass Alain zwar sehr schnelle Rundenzeiten herausfahren kann, dann aber am Schluss immer wieder Zeit verlor. Zusammen mit seiner Crew entschied er sich, das Motorrad zu optimieren und mit sehr alten Hinterpneus zu trainieren. Vorgängig wurde bereits das Fahrwerk revidiert und diverse Änderungen vorgenommen. Dieses Experiment hatte sich allerdings nicht bewährt, denn Alain fühlte sich beim Training nicht wohl. Somit war klar, dass es so nicht funktionierte und die Mechaniker waren erneut gefordert. Erschwerend kam hinzu, dass das Training immer wieder aufgrund von zahlreichen Stürzen abgebrochen werden musste. Alain musste am Nachmittag das Qualifying bestreiten, ohne dass er die vorher getroffenen Massnahmen richtig ausprobieren konnte. Obwohl er keine Gelegenheit nutzen konnte, im Windschatten eines Fahrers zu fahren, war er sehr angenehm überrascht, dass er den 4. Startplatz herausfahren konnte, was für ihn bis jetzt das beste Qualifyingergebnis ist.

 

Am Samstagmorgen blieb dann noch etwas Zeit, um Diverses auszuprobieren bevor am Nachmittag das erste Rennen stattfand. Angefeuert von seinen Fans, die zu seiner grossen Freude extra nach Dijon kamen, ist ihm der Start beim 1. Rennen gut gelungen. Weil er aber zwischen zwei Fahrern eingekeilt war und vom Gas gehen musste, wurde er bis nach Platz 10 zurückgereicht. Alain konnte sehr konstante und schnelle Runden fahren. In seiner letzten Runde fuhr er seine schnellste Zeit heraus. Diese Runde war sogar noch schneller als die Runde des Zweitplatzierten. Nach dem Wettkampf wurden noch ein paar Bestrafungen ausgesprochen, weil einige Fahrer die Streckenbegrenzungen überschritten hatten. Obwohl Alain schlussendlich den 6. Platz erreichte, war er doch etwas enttäuscht. Das Hauptproblem war, dass sie während dem Rennen ziemlich viel Rückenwind hatten und seine Übersetzung nicht gestimmt hatte. Für das zweite Rennen wurden die nötigen Anpassungen vorgenommen und ausprobiert.

 

Nach einem grossartigen Start im zweiten Rennen, konnte Alain seinen 4. Platz behaupten. Theo Clerc fuhr superschnelle Runden und war nicht mehr einzuholen. Alain hatte einen kleinen Abstand zur Verfolgergruppe. Auf der Geraden konnte ihn ein Konkurrent aus dem Windschatten überholen. Alain entschied, sich dagegen nicht zu wehren, weil dieser Fahrer in der Lage war, die entstandene Lücke zu schliessen. Dies gelang den Beiden auch und es entstand eine vierer Gruppe welche um Platz 2-5 kämpfte. Ab der 10. Runde musste Alain dann um den Gruppenanschluss kämpfen und es sind ihm ein paar kleine Fehler unterlaufen. Aus Sicherheitsgründen und weil er wusste, dass sein Abstand zu den Fahrern hinter ihm recht gross war entschied er sich, sein Tempo etwas zu reduzieren aber trotzdem konstant zu fahren. Er erreichte den guten 5. Schlussrang.

 

Bereits in einem Monat geht es weiter zum letzten Saisonlauf nach Rijeka in Kroatien. “Ich freue mich schon sehr darauf. Letzte Woche habe ich bereits dort trainiert. Die Strecke gefällt mir sehr und ich bin top motiviert.“

 

 


Rennbericht Brünn  - 19.-21. Juli 2019

Motorrad Schweizer Meisterschaft in Brünn 2019

 

Nach ein paar Tagen Rennpause, ging es am Donnerstag frühmorgens bereits wieder weiter nach Tschechien. Auf der 1‘000 Kilometer entfernten Rennstrecke in Brünn fand das vierte Rennwochen-ende der Motorrad Schweizer Meisterschaft statt. Diesmal wurde Alain Schmid von seiner Frau Janine, die u.a. dafür sorgte, dass die Daheimgebliebenen immer auf dem neuesten Stand waren und von seinem Mechaniker Patrick (BroBike.ch) begleitet und bestes betreut. 

 

Am Freitag fand das erste Training statt. Die Ausgangslage mit Startplatz 5 nach dem anschliessenden Qualifying war recht gut. Die ersten beiden Rennfahrer waren sehr schnell, die Fahrer vom 3. bis 6. Platz hatten aber nur einen Abstand von 7 Zehntelsekunden, weshalb zwei spannende Rennen zu erwarten waren.  

 

Der Start beim ersten Rennen war gut und Alain konnte während den ersten drei Runden um einen Podestplatz mitkämpfen. Leider hat er dann aber von Runde zu Runde an Geschwindigkeit verloren. Trotzdem erreichte er den guten 5. Platz.  

 

Vor dem zweiten Rennen blieb dem Team noch genügend Zeit, das Fahrwerk zu optimieren und zu testen. Ausserdem hat sich Alain vorgenommen, auch an seinem Fahrstil etwas zu ändern. Nachdem er beim kurzen Warm-up feststellen konnte, dass alles bestens funktioniert, ging er mit einem sehr guten Gefühl an den Start.  

 

Der Start beim zweiten Rennen gelang ihm recht gut und er konnte sich auf dem 6. Platz einreihen. Alain setzt alles daran, den Gruppenanschluss nicht zu verlieren. Zwei Fahrer vor ihm fielen infolge technischer Probleme aus und Alain konnte einen Fahrer überholen. Somit war er dann auf Platz drei. Seine Teamkollegen informierten ihn via Boxentafel, dass der viertplatzierte direkt hinter ihm ist. Weil Alain wusste, dass er die vordersten beiden Fahrer nicht einholen konnte, war der dritte Platz sein Ziel. Jetzt war Taktik gefragt, denn Alain wollte diesen Platz unbedingt erreichen. Er liess sich von einem Fahrer überholen, weil er die Gruppe vorerst nicht anführen wollte. Er beabsichtigte, erst am Schluss zuzuschlagen. Allerdings zeigten ihm seine Teamkollegen wieder an, dass er auch zum 5. Platzierten Fahrer hinter ihm keinen Vorsprung hatte. Die Konkurrenz war gross und schlief nicht. Alain war gefordert und kämpfte mit seinen Mitstreitern hart um den dritten Platz. Immer wieder wurden die Positionen getauscht. Als 4. Platzierter ging es in die letzte Runde. Obwohl Alain den Ausgang zum Start-Ziel in der letzten Runde gut erwischte und er auch den Windschatten vom Vordermann nutzen konnte, gelang es ihm nicht, ihn zu überholen. Beide waren unheimlich spät auf der Bremse. Doch Alain wollte unbedingt diesen Podestplatz und setzte alles auf eine Karte. Beim Anbremsen auf die nächste Kurve wartete er ab, bis sein Gegner bremste und erst dann leitete er sein Bremsmanöver ein. Die Taktik ging auf und er konnte seinen Gegner überholen. Der Schluss der letzte Runde forderte sein ganzes Können, damit er den eroberten Platz behalten konnte. Die Freude im ganzen Team war gross, als er schlussendlich seinen ersten Podestplatz mit Rang 3 erreichte.  

 

“Rückblickend war das ein grossartiges Rennwochenende mit spannenden Zweikämpfen. Um Erfolg zu haben reicht es nicht, einfach schnell zu fahren, man muss auch das Ziel erreichen. Die akribische Arbeit von meinem Team am Motorrad zahlte sich aus. Auch die Vorbereitungen auf die Rennwochenenden mithilfe von Mental, Kondition- und Koordinationstraining tragen Früchte. Aus meiner Schwäche – die Schlussphase der Rennen, wurde nun meine Stärke! “ 

 

Das nächste Rennen findet vom 09.-11. August auf Alains Lieblingsstrecke in Dijon statt.

 

Link zu Oltner-Tagblatt Bericht: Hier

 


Rennbericht Slovakiaring  - 28.-30. Juni 2019

Motorrad Schweizer Meisterschaft Slovakiaring 2019

 

Vergangenen Freitag reisten Alain und seine Mechaniker Diego und Lukas in die Slowakei, wo das dritte Rennwochenende der Motorrad Schweizer Meisterschaft auf dem Slovakiaring stattfand. 

 

Am ersten Tag wurde fleissig trainiert und das Team konnte verschiedene Sachen ausprobieren. Nach dem anschliessenden Qualifying fühlte sich Alain recht gut. Die Wetterbedingungen waren diesmal etwas schlechter, denn es war extrem heiss. Obwohl Alain im Vergleich mit dem Vorjahr 2 Sekunden schneller war, war er mit dem erzielten 7. Startplatz nicht ganz zufrieden. Es stellte sich erneut heraus, dass das Mittelfeld in diesem Jahr sehr stark war, denn sein Abstand zur Spitze war geringer als im Jahr 2018 auf dieser Rennstrecke.

 

Nach einem weiteren Training fand am Samstag das erste Rennen statt. Leider hat er nach dem Start in der ersten Kurve zwei Plätze verloren und konnte nicht mehr zur Spitze aufschliessen. Er erreichte den 7. Platz.

 

Beim Training am Sonntag probierten er und sein Team noch Verschiedenes aus. Auch diesmal gelang ihm der Start ins 2. Rennen nicht optimal. Wieder verlor er in der ersten Kurve zwei Plätze. Diesmal konnte er diese Plätze aber innerhalb einer Runde wieder gut machen. Trotzdem hat ihn dieser Fehler etwa 5 Sekunden gekostet. Er versuchte die Zeit wieder aufzuholen, hat sich dann aber in einer Kurve stark verbremst und konnte nur ganz knapp dem Kiesbett ausweichen. Auch die grosse Hitze machte ihm die Aufholjagd nicht einfacher. Wiederum erreichte er Platz 7.

 

“Zweimal der 7. Platz ist in meinen Augen Schadensbegrenzung. Der Slovakiaring ist nicht meine Lieblingstrecke und es ist soweit für mich in Ordnung. Glücklicherweise ist es zu keinen Ausfällen gekommen. Nichts desto trotz ist es mir nicht gelungen, die gewünschte Leistung abzurufen.“

 

Das nächste Rennwochenende findet vom 20. – 21. Juli 2019 in Brünn statt.

 


Rennbericht Dijon - 24.-26. Mai 2019

Motorrad Schweizer Meisterschaft in Dijon 2019 

 

Vergangenes Wochenende ging es für Alain und sein Team nach Dijon, um das Rennen 3 und 4 der Schweizer Meisterschaft zu bestreiten. Bereits am Donnerstag traf er dort die ersten Vorbereitungen zusammen mit seinen treuen Mechanikern Patrick und Diego.  Die Vorfreude war gross, zählt doch diese  Strecke zu seinen Lieblingsstrecken. Der Tag starte auch ausgesprochen gut, denn er war zu seinem Erstaunen der Schnellste am ersten Morgen. Dieses Resultat erstaunte ihn, denn er fühlte sich anfangs nicht sehr gut. Am Nachmittag wurden seine Gegner dann aber auch wieder schneller. Beim Training am Nachmittag probierten er und sein Team Diverses aus, um ein Problem mit dem Vorderpneu zu beheben. 

 

Beim anschliessenden Qualifying fühlte er sich sehr gut. Leider hatte er Probleme mit dem Motorrad (stottern in jeder Runde). Obwohl er sich den guten 5. Startplatz sicherte, war Alain enttäuscht über dieses Ergebnis, denn er fühlte, dass da eigentlich ein besserer Platz möglich gewesen wäre. Es fehlten nur 6 Hundertstelsekunden auf den Drittplatzierten. Das Team unternahm anschliessend alles, um den Fehler zu finden und zu beheben. Sicherheitshalber wurden auch viele Teile gewechselt.  An dieser Stelle nochmals ein Dankeschön an unsere Boxennachbarn, dem Moto Mader Rennteam, dass uns tatkräftig unterstützte! Am Samstagmorgen konnte er noch zweimal trainieren und das Motorrad funktionierte wieder tadellos. Trotzdem war eine kleine Unsicherheit da und Alain hoffte, dass es auch im Rennen funktioniert. Bis zur Hälfte des Rennens konnte er mit der Spitze mithalten, dann bekam er aber leider wieder seine bekannten Probleme mit seinem Unterarm. Aus Kostengründen ist Alain mit einem alten Pneu gefahren, was auch nicht optimal war. Trotzdem erreichte er beim ersten Rennen in Dijon den 7. Platz. Alain war nur 12 Sekunden langsamer als der Sieger. Noch nie war er so nahe an den Spitzenleuten dran. Um noch schneller zu werden hat das Team anschliessend am Fahrwerk noch Optimierungen vorgenommen und für das zweite Rennen neue Reifen montiert. 

 

Der Start ist ihm sehr gut gelungen er konnte sich um einen Platz verbessern. Es gelang ihm, sich besser zu entspannen als am Vortag und er konnte beobachten, dass die Fahrer vor ihm teilweise Fehler machten. Somit war klar, auch seine Gegner sind am Limit. In der neunten Runde geschah etwas, was Alain nicht erwartet hat. Er plante den Drittplatzierten anzugreifen indem er sehr gut aus der letzten Kurve beschleunigte und dessen Windschatten nutzte. Dank perfektem Windschatten und spätem Bremsen gelang es ihm sogar die Führungsposition zu erreichen, was natürlich für Alain und seine Fans ein geniales Erlebnis war. Weil er bis jetzt noch nie ein Feld anführen konnte, wusste er nicht, wie er mit dieser tollen Lage umgehen musste. So kam es dann auch, dass er ein wenig aus seinem Rhythmus viel. Drei Runden vor Schluss wurde Alain dann wieder etwas langsamer und erreichte den 5. Rang, was für ihn ein ausgesprochen gutes Ergebnis ist, denn der Abstand zum Sieger betrug nur 4 Sekunden.  

 

„Ich bin mit dem Ergebnis und dem tollen Wochenende in Dijon sehr zufrieden. Noch nie war der Zeitabstand zum Sieger so kurz. Schlussendlich hat alles funktioniert, dass Team hat super Arbeit geleistet und wir wissen nun zu was wir im Stande sind. Nun freuen wir uns auf das nächste Rennen, welches in einem Monat in der Slowakei stattfinden wird.“ 

 


Rennbericht Valencia - 15.-17. April 2019

Motorrad Schweizer Meisterschaft in Valencia 2019

 

Zum Saisonbeginn der Motorrad Schweizer Meisterschaft 2019 der Kategorie 600 Supersport reiste Alain Schmid mit seinen Betreuern Patrick Schenker und Lukas Schmid nach Valencia. Das Wetter war ideal.

 

Am ersten Trainingstag funktionierte alles wunschgemäss. Da Alain während des Winters wenig trainieren konnte, fühlte er sich anfangs noch etwas “eingerostet“. Beim Qualifying bekam er immer mehr Sicherheit und er erzielte den 9. Rang. Obwohl er sich ursprünglich einen besseren Startplatz erhofft hatte, ging er optimistisch ins erste Rennen, denn die Zeiten von allen anderen Fahrern waren relativ nahe. An der letztjährigen Meisterschaft hatte Alain mit grossen Unterarmproblemen zu kämpfen. Die Ungewissheit, ob ihn auch diese Saison dieses Problem behindern werde, beschäftige ihn sehr. Glücklicherweise war seine Sorge unbegründet, was  vor allem den Investitionen über den Winter zu verdanken sind.

Nach einem guten Start, machten sich am Schluss leider kleine Fahrwerkprobleme bemerkbar. Trotzdem konnte Alain in der zweitletzten Runde seine beste Rundenzeit herausfahren und er erreichte den 7. Platz. Nach diesem Rennen hat er mit seinem Team noch einige Tests und Änderungen beim Fahrwerk vorgenommen, welche sich anderntags beim Training als optimal erwiesen haben. Er konnte mit den alten Pneus schnellere Runden fahren als im ersten Rennen. 

 

Beim 2. Rennen startete er wieder sehr gut und lieferte sich “coole“ Zweikämpfe. Er fühlte sich ausgezeichnet und kämpfte um den 5. Platz als sein Motorrad plötzlich Probleme machte. Um noch Punkte zu bekommen versuchte er, wenigstens das Ziel zu erreichen. Aufgrund der Motoraussetzer musste er dann aber leider in der drittletzten Runde das Rennen abbrechen.

Obwohl die Resultate noch nicht ganz seinen Vorstellungen entsprechen, hat Alain doch ein sehr gutes Gefühl für das nächste Rennen in Dijon. “Valencia muss ich abhaken. Dijon ist meine Lieblingsstrecke. Für mich ist das fast ein Heimrennen und ich weiss jetzt, dass alles funktioniert. Ich freue mich auf dieses Rennen und werde es besser machen.“